Briefwechsel Dilia Helena

Es sind nur wenige Briefe von Dilia Helena und nur einer an sie bekannt; veröffentlicht wurden sie sämtlich bei Mogge, Dilia Helena, S.167-169.

Ludwig Tieck an Dilia Helena. Berlin, 14.Juli 1849-
Druck: Mogge, Dilia Helena, S.167.
Tieck sendet die „lieblichen Lieder“ Dilia Helenas „ohne alle Bemerkungen“ zurück; er sei gesundheitlich „zum kleinsten Geschäft unfähig“; allenfalls könne sie ihm „zu einer bessern Zeit […] das Ganze noch einmal“ mitteilen.

Dilia Helena an Wilhelm Zimmermann. Potsdam, 11.2.1850.
Druck: Mogge, Dilia Helena, S.167.
„[…] Bitte meine kleinen Lieder unter die Hut ihrer beflügelten Feder zu nehmen“
Erl.: Der Empfänger Wilhelm Zimmermann (1807-1878) war 1850 Abgeordneter in der verfassunggebenden württembergischen Landesversammlung. Schrifstellerisches Ansehen hatte er sich mit seinen historischen Büchern erarbeitet; doch hatte er in den 1830er Jahren auch Gedichte, Novellen und ein Trauerspiel veröffentlicht, 1836 auch mit Eduard Mörike das Jahrbuch schwäbischer Dichter und Novellen herausgegeben. Seine Geschichte der prosaischen und poetischen deutschen Nationallitteratur war 1846 erschienen. Ein von Dilia Helena offenbar erhoffter Hinweis Zimmermanns auf ihr Büchlein Lieder von 1848 ist nicht nachweisbar.

Dilia Helena an Carl Barthel. Potsdam, 29.September 1852.
Druck: Mogge, Dilia Helena, S.168.
Dilia Helena entschuldigt mit ihrer angegriffenen Gesundheit ihre verspätete Antwort auf einen (nicht erhaltenen) Brief Barthels, in dem ihr „ein hoch ehrenvoller Auftrag“ erteilt wurde; sie werde sich „eine Ehre daraus machen, ihm nach zu kommen.“ Sie würdigt seine „Nationalzeitung“ (gemeint ist: Carl Barthel: Die deutsche Nationalliteratur der Neuzeit – wohl die 2.Aufl., 1851); insbesondere „bewundere“ sie „die liebenswürdige und geistreiche Auffassung der Dichterwerke, unter welche Sie meine anspruchslosen Lieder unverdienterweise, aufzunehmen geruhet haben.“
Erl.: Der Empfänger Carl Barthel (1817-1853)##

Dilia Helena an Elfriede von Mühlenfels. Potsdam, 8. Januar 1854.
Druck: Mogge, Dilia Helena, S.168f.
„[…]
Erl.: Die Empfängerin Elfriede von Mühlenfels (1795-1884) ##